ONE OF A KIND – SALINA
Reiseroute
SALINA
ONE OF A KIND
Unaufgeregter Chic für Puristen: Grüne Vulkanhänge, schroffe Steilküsten, verwunschene Dörfer und der sympathische Eigensinn der Bewohner machen Salina zum Geheimtipp der Äolischen Inseln.
März 2021, Lesezeit: 8 Minuten
„Cucunci“ heißen die Kapernfrüchte, die nach den Kapernknospen aus den Kapernblüten wachsen und gerne zum Aperitif gereicht werden.
Nur keine falsche Bescheidenheit: Auf Salina war schon immer alles etwas anders. Ein Vulkan reicht nicht, es mussten zwei sein. Beide sind längst erloschen, an ihren Hängen wachsen fette Farne, goldgelber Ginster, hohe Eichen und Kastanien aus mal schwarzem, mal sandgelben oder leuchtend rotem Gestein. Im Gegensatz zu den anderen Äolischen Inseln – zur Erinnerung: Die Filmdiva Stromboli zählt dazu, aber auch Panarea, Vulcano sowie die winzigen schwimmenden Felsen Alicudi und Filicudi – die von der Hauptinsel Lipari verwaltet werden, regiert sich das 2500-Menschen-Eiland Salina selbst. Und zwar gleich mit drei eigenständigen Kommunen, die jede über einen eigenen Hafen, einem eigenen Stadtrat, einen eigenen Bürgermeister verfügen. Fragt man einen x-beliebigen Einwohner nach seinen Vorfahren, dann erzählt er garantiert von visionären Unternehmern, die nach Australien, Argentinien oder Amerika ausgewandert und mit frischem Geld und neuen Ideen zurückgekehrt waren. Von wohlhabenden Malvasia-Weinhändlern oder wenigstens von Bauern, die neben Trauben, Oliven und Mandeln auch die begehrten, teuren und neuerdings vom Slowfood-Konsortium ausgezeichneten Kapern anbauten. Während auf den Nachbarinseln meist trutzige und eher einfache Wohnhäuser in die Hänge gebaut wurden, stehen auf Salina auch ein paar prächtige Paläste.
Salina ist mit ihren 27 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel des nördlich von Sizilien im Mittelmeer schwimmenden Archipels, der nach dem griechischen Gott der Winde Aiolos getauft wurde – denn Wind gibt es dort mehr als genug. Sie gilt als die grünste, ursprünglichste, wildeste und ja, auch als die schönste der „Eolie“. Einheimische hielten das lange geheim. Sie wollten verhindern, dass Salina so glamourös wie Panarea, so berühmt wie Stromboli wird. Die Einrichtung touristischer Infrastrukturen wurde einfach vergessen, die wenigen Hotels boten wenige Zimmer, wer Urlaub auf Salina machte, hatte gefälligst ein eigenes Haus zu besitzen – idealerweise mit großer Terrasse und Blick auf den Sonnenuntergang.
Die kunstvoll gestaltete Tafel mit dem Postino-Fahrrad steht am Hafen von Santa Marina.
Dann verliebte sich Regisseur Massimo Troisi in die Insel und wählte sie als Drehort für seinen Film „Il Postino“. Die großartige Freundschaftsgeschichte zwischen dem chilenischen Dichter Pablo Neruda und seinem Postboten rührte die Zuschauer weltweit zu Tränen und machte sie neugierig: Wo zum Teufel befindet sich Pollara, durch das der Postbote täglich mit dem Fahrrad radelt? Welches ist die von steilen Kliffs begrenzte Bucht, an der Neruda spazieren geht? Und das romantische rosafarbene Haus, in dem der Dichter wohnt, gibt es das wirklich? Immerhin: Bis heute, also über ein Vierteljahrhundert nach dem Filmerfolg, gibt es im 300-Einwohner-Kaff Pollara nur die kleine Bar Oasi und eine Gaststätte mit ein paar Zimmern – kein Hotel, keinen Souvenir-Laden, nicht einmal einen Sonnenschirm-Vermieter. An die Kirchenfassade wurde ein Basketball-Korb montiert, damit die Dorfkinder einen Ort zum Spielen haben. Gleich daneben sind überlebensgroße Porträts von Philippe Noiret und Massimo Troisi auf eine Wand gepinselt – als perfekter Selfie-Ort für die selbst im Hochsommer nur spärlich auftauchenden Filmfans und Touristen. Der Künstler Pippo Cafarella, dem das Neruda-Filmhaus gehört, hätte seinen Besitz allerdings mehrfach für gutes Geld verkaufen können: Schauspieler, Industrie-Kapitäne, Immobilien-Händler, öffentliche Ämter und sogar das belgische Königspaar, das mit schöner Regelmäßigkeit auf Salina urlaubt, interessierten sich dafür. Doch er denkt nicht daran, beziehungsweise verlangt den Fantasiepreis von zwei Milliarden Euro für die Villa seiner Großeltern mit verwildertem Garten.
„No“, sagte auch Patrizia Lopes, als der ehemalige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo vier Millionen Euro für ihre verwitterte Liberty-Villa hoch über dem Bootsanleger von Rinella bot. „Villa L’Ariana war das Ferienhaus meiner Großeltern, meine Eltern haben zeitweise darin gewohnt, ich lebe hier“, erklärt sie, „warum sollte ich verkaufen? Ich möchte nicht, dass dieses Haus und unsere Insel zum Tummelplatz für Reiche wird“. Auch dieses Anwesen hat Filmgeschichte: Während der Dreharbeiten zu „Vulkan“ (1950) mit Anna Magnani in der Hauptrolle, bewohnte das Filmteam die Villa. Ein paar Jahre später wurde der pfirsichfarbene Prachtpalast mit seinen Aussichtsterrassen und dem auffälligen Büsten-Spalier auf dem Dach in ein schlichtes 15-Zimmer-Hotel verwandelt, seitdem ist es nahezu unverändert. „Manche unserer Gäste kommen seit 30 Jahren hierher. Soll ich sie etwa vor die Tür setzen?“, fragt Patrizia Lopes. Und überhaupt, wundert sie sich: Was will ein VIP wie Luca di Montezemolo in Rinella? Tatsächlich bietet der Ort nicht gerade viel: Einen kleinen Supermarkt, eine Eisdiele, eine Pizzeria, eine Kirche und einen kleinen Strand, der, wie die meisten auf der Insel, aus dunkelgrauem Lava-Sand besteht. Doch mit dem Motorboot ist man schnell in einer karibikblauen Bucht und mit der Vespa kann man bis in die verborgensten Osterien fahren. Zum Beispiel in die Villa Carla in Leni oberhalb von Rinella. Carla Rando und ihr Mann Carmelo Princiotta empfangen dort auf ihrer privaten Kies-Terrasse mit Blick aufs Meer. Zwischen blühenden Rosensträuchern stehen eine Handvoll hübsch gedeckter Tische, aus der Küche kommen unverfälschte Insel-Spezialitäten wie Ravioli mit Kapern-Füllung und einheimischer „spatola“-Fisch in einer Kruste aus Semmelbröseln, Minze und Orangenschale. Oder ins Il Delfino, eine nette Trattoria an der Uferpromenade von Lingua, wo es butterzarten Oktopus-Salat, Schwertfisch-Rouladen oder einen fantastischen Fritto Misto gibt. Dazu passt ein gut gekühlter Didyme, der in einer Flasche mit himmelblauem Etikett daher kommt.
Der strohgelbe Malvasia stammt vom Weingut Capofaro bei Malfa, das hoch über dem Meer thront und freie Sicht auf die Inseln Panarea und Stromboli bietet. Es gehört der aristokratischen sizilianischen Winzerfamilie Tasca d’Almerita, die hier nicht nur diesen wunderbar trockenen Weißwein anbaut, sondern auch ein Luxushotel eröffnete, das auf Salina und ihren Schwester-Inseln konkurrenzlos sein dürfte. Die Zimmer und Suiten sind in üppig mit Bougainvilleen bewachsenen Häusern untergebracht, die hier und dort zwischen Weinreben stehen. Die neuesten Gästezimmer wurden im vergangenen Sommer im noch aktiven, 1884 errichteten Leuchtturm eingerichtet und punkten durch ihren reduzierten, unaufgeregten, angenehm kühlen Insel-Look. „Wir ermutigen unsere Gäste Salina zu erkunden“, erzählt Hoteldirektorin Antonella Puglisi, „doch viele bleiben lieber den ganzen Tag am Pool und ruhen sich aus“. Verständlich: Der Pool ist groß, der Garten gepflegt, die Stille nur von Wind und Vogelgezwitscher unterbrochen. Zur Aperitivo-Stunde gilt die große Barterrasse als „the place to be“, auch Einheimische kommen gerne auf einen Cocktail vorbei. Im Gourmetrestaurant wird eine innovative, sonnige Insel-Küche zelebriert. Auf der Menükarte stehen ungewöhnliche Gerichte wie mit Fisch und Fenchel gefüllte Kapernblätter oder Fischrisotto mit Mandelcreme, aber auch vermeintlich schlichte Spaghetti mit einer Soße aus geschmacksintensiven Insel-Tomaten, die schon nach ein paar Gabeln süchtig machen.
Doch so schön das alles auch sein mag: Es lohnt sich, die Idylle von Capofaro zu verlassen, und sei es nur, um ins nächste Dorf zu fahren. Malfa gilt als das Herz von Salina, mit Sicherheit ist es ein Ort, in dem alle Italien-Klischees bedient werden: Schmale Gassen, fotogen verblasste Hausfassaden, ein Kirchplatz mit Palmen, ein paar hübsche Keramik-Geschäfte, ein Vespa-Verleih, eine Fischhandlung und ein paar nette Cafés, in denen große Becher mit wolkig-weicher Pistazien- oder Maulbeergranita serviert werden. Der pittoreske alte Hafen ist stillgelegt, trotzdem liegen dort ein paar Fischerboote vertäut. Ein paar Kurven weiter befindet sich der spektakuläre, von hohen dunklen Felsen umgebene Scario-Strand, der von Insidern für sein glasklares Wasser geschätzt wird, aber auch für die winzige Bar Maracaibo, in der man belegte Brote, Bier und bunte Luftmatratzen bekommt, mit denen man es sich auf den schwarzen Kieselsteinen bequem machen kann. Die Bürgermeisterin von Malfa heißt Chiara Rametta. Sie stammt aus dem Ort und beobachtet genau, was auf ihrer Insel passiert: „Wir sehen mehr Urlauber als noch vor zehn Jahren. Früher kamen nur Italiener und sie kamen nur im August. Jetzt reisen die ersten Ausländer im Frühjahr an, die letzten kommen im Oktober. Aber es ist immer noch ein sehr individueller, diskreter und angenehmer Tourismus“. Zu spüren ist er ohnehin kaum. Obwohl in Malfa die höchste Hotel-Konzentration Salinas zu finden ist, wirkt der Dorfkern verschlafen und zutiefst provinziell.
Das alte Hafenbecken und der Dom von Santa Marina. Gleich daneben ist ein moderner Yachthafen entstanden.
Die Schwestern Rossana und Serena Cervellera auf der Terrasse ihres Hotels Mercanti di Mare.
Deutlich urbaner präsentiert sich Santa Marina, von Einheimischen schlicht „la città“ genannt. Gut 900 Menschen leben in der „Stadt“, es gibt dort Taxis und einen Yachthafen und die Einkaufsstraße Via Risorgimento mit ein paar wirklich schönen Geschäften. Bei Casa Salina werden Seidenkaftans und die Insel-Düfte „Eolie Parfums“ verkauft, bei Salearancio gibt es Flip-Flops von Ipanema und coole Mondegliani-Sonnenbrillen und bei Le Signorine bieten Rossana und Serena Cervellera ihre eigene Schmucklinie, schicke Badeanzüge und nette Haus-Accessoires an. Den Schwestern, die das halbe Jahr in Mailand leben und arbeiten, gehört auch das kleine Hotel Mercanti di Mare an der Uferpromenade von Santa Marina. Das schlicht-schöne Gebäude mit großzügiger Loggia haben sie von ihren Großeltern geerbt. „Es gab immer einen gewissen Reichtum auf Salina“, erklärt Serena, „deshalb konnten die Einwohner es sich leisten, Häuser zu besitzen und weiterzugeben“. Natürlich hätten sie das Gebäude auch verkaufen können, Interessenten gab es durchaus. Aber das kommt für die Schwestern nicht infrage: „Es ist das Haus unserer Familie. Wir geben es nicht her.“
Hotels
Capofaro
Das 2004 eröffnete Relais&Chateaux-Resort steht in einem weitläufigen Weinberg mit Meerblick. 27 minimalistisch-elegante Zimmer sind auf diverse schneeweiße Inselhäuser mit großzügigen Privatterrassen verteilt, am schönsten ist die neue Faro-Suite im Leuchtturm sowie die in den Reben verborgene Suite 21. Zur Anlage gehören ein großzügiger Pool, ein Gourmetrestaurant und jede Menge üppig blühende Bougainvilleen. Via Faro 3, Malfa, Tel. +39 090 984 43 30, capofaro.it, DZ ab 260 Euro
Foto: Matteo Carassale
Hotel Mercanti di Mare
Neun in klassischem Inselstil eingerichtete Zimmer, zwei davon mit Terrasse und Blick auf die Uferpromenade sowie den Hafen von Santa Marina. Das Frühstück wird auf einer hübschen Loggia serviert, am Abend ist dies der angesagteste Treffpunkt für „aperitivi“ und Cocktails. Piazza Santa Marina 7, Santa Marina, Tel. +39 090 984 35 36, hotelmercantidimare.it, DZ ab 100 Euro
Hotel Signum
Charmantes 30-Zimmer-Hotel, das sich auf mehrere renovierte Inselhäuser in einer verwunschenen Gartenlandschaft verteilt. Die Zimmer und Suiten sind in stilvollem Retro-Look gestaltet, es gibt ein Restaurant mit Michelin-Stern und eine Terrasse, auf der die besten Gin Tonics der Insel serviert werden. Via Scalo 15, Malfa, Tel. +39 090 984 42 22, hotelsignum.it, DZ ab 200 Euro
I Cinque Balconi
In zwei historischen Kaufmannshäusern direkt an der Hauptstraße von Santa Marina sind zehn Zimmer mit Holzbalkendecken, Bodenfliesen aus dem 18. Jahrhundert und Antiquitäten aus Familienbesitz untergekommen. Dazu: Ein romantischer Garten und ein Delikatessenladen, in dem man auch essen kann. Via Risorgimento 38, Santa Marina, Tel. +39 090 984 35 08, icinquebalconi.it, DZ ab 80 Euro
Restaurants
Da Alfredo
80 Kilo Feigen am Tag verarbeitet Alfredo Olivieri zu Granita, der Spezialität seiner Bar an der Uferpromenade von Lingua. Neben Feigen-Granita gibt es zwölf weitere Sorten, darunter Mandel, Erdbeere und Mokka. Wer davon nicht satt wird, bestellt ein Pane Cunzato, eine Art Brotfladen, der mit Kapern-Mandel-Pesto, Tomaten, gegrillten Auberginen und gebackenem Quark belegt ist und hervorragend schmeckt. Piazza Marina Garibaldi, Lingua, Tel. +39 090 984 30 75
Porto Bello
Hübsches Terrassen-Lokal direkt am Anleger von Santa Marina. Die Küche ist traditionell und unverfälscht, am besten schmecken die diversen Pasta-Gerichte und die „crudi“ (roher Fisch). Via Lungomare 2, Santa Marina, Tel. +39 090 984 31 25,
portobellosalina.com
La Pinnata del Monsù
Inseltypische Trattoria mit Garten und Aussichtsterrasse. Geboten wird eine leicht modernisierte sizilianische Küche mit Klassikern wie Caponata, Busiate und Cannoli, die mit frischer Ricotta von der Nachbarinsel Vulcano gefüllt werden. Via Sorgente 1/A, Malfa, Tel. +39 327 797 18 53
Villa Carla
Erstbesuchern schickt Signora Carla oft ihren Sohn an die Abzweigung, die von der Hauptstraße über einen nicht asphaltierten Weg zu ihrem Haus und Restaurant führt. Wer es bis an einen der wenigen Tische auf ihrer Terrasse geschafft hat, darf sich auf eine verfeinerte Insel-Hausmannskost freuen. Via Santa Lucia, Leni, Tel. +39 090 980 90 13
’nni Lausta
Inhaber Fabio Giuffré ist ein charismatischer Gastgeber und ein begnadeter Küchenchef. Sein Lokal mit schöner Terrasse wird von vielen Einheimischen frequentiert, die sich mit Thunfisch-Tartar, Pasta alla Norma und gedünsteter Languste verwöhnen lassen. Dazu gibt es eine schöne Auswahl an Weinen aus Salina, Sizilien und dem Rest Italiens. Via Risorgimento 188, Tel. +39 090 984 34 86, nnilausta.it
Delfino
Signora Lisa, Besitzerin und Küchenchefin, kocht nach bester einheimischer Tradition. Berühmt sind ihre Mini-Tintenfische in Malvasia und die Pasta mit 18 Kräutern aus dem eigenen Garten. Via Marina Garibaldi 5, Lingua, Tel. +39 090 984 30 24, ildelfinosalina.it
Solemar
Das Hotel mag bescheiden sein, aber die Küche ist es nicht. Unverfälschte Regionalküche wie Muschel-Peppata oder Pasta mit Sardinen, dazu lokale Weine und danach eine Rechnung. die niemanden schmerzt. Via Roma, Leni, Tel. +39 090 980 94 45, solemarhotel.it
Shopping
Elsalina
Alle Keramik-Objekte – und es sind viele – hat Elisa Saltalamacchia in ihrem Atelier in Malfa per Hand und höchstpersönlich entworfen und hergestellt. Als Bestseller gelten die Linie mit dem Kapern-Muster und die handbemalten Kacheln. Via Risorgimento 107, Santa Marina, Tel. +39 090 984 32 36, elsalinaceramiche.it
Carpe Diem
Äolische Delikatessen wie Kapern, Käse und Mandelgebäck, dazu die ganze Palette sizilianischer und einheimischer Weine. Einheimische lassen sich an der Theke ein „panino“ mit Schinken, Artischocken, Tomaten und Schafskäse zubereiten. Via Risorgimento 28, Santa Marina, Tel. +39 090 984 30 53
Azienda Agricola Virgona
Daniela Virgona und ihr Vater Enrico führen eine der besten und bekanntesten Kapern-Plantagen der Insel. Von ihren rund 1500 Sträucher ernten sie gut 3000 Kilo im Jahr, die, in Salz eingelegt, im eigenen Hofladen verkauft werden. In den Verkaufsregalen stehen auch Gläser mit hausgemachtem Kapern-Pesto und aus eigenen Früchten gekochte Marmeladen. Via Bandiera 2, Malfa, Tel. +39 33 87 45 59 12, malvasiadellelipari.it
Le Signorine
Nicht die Inhaberinnen Rossana und Serena Cervellera sind die „signorine“, sondern zwei Tanten, die im Haus, in dem sich heute der hübsche Concept Store befindet, lebten. Verkauft werden selbst entworfene Schmuckstücke, Badeanzüge, schöne Jute-Taschen für den Strand und ungewöhnliche Wohn-Accessoires. Via Risorgimento 75, Santa Marina, Tel. +39 090 984 30 04, lesignorine.it
Follie di Casa
Eine Etage voller schöner, verrückter, ungewöhnlicher Objekte für das eigene Haus. Die Bambus-Lampenschirme aus Indonesien möchte man gleich mitnehmen, ebenso die bunten Porzellanfische und die Keramiken des Sizilianers Giacomo Alessi. Via Risorgimento 140, Tel. +39 090 984 34 94
Salearancio
Inhaberin Maria Gattarello hat eine sehr persönliche und ungewöhnliche Auswahl an Modeartikeln zusammen getragen. Besonders schön: die handgemachten Ballerinas von Dove nuotano gli Squali, die ultraleichten Kaschmir-Jacken der japanischen Marke Suzusan und die bunten Stofftaschen von Sposami Stupido. Via Risorgimento 154, Tel. +39 090 984 34 33, salearancio.com